Keramikringe sind ein Schlüsselelement der Düsenzone in Raytools-Schneidköpfen. Sie wirken als Isolatoren im kapazitiven Abstandsmesssystem, wodurch der Kopf einen konstanten Abstand zum Material hält und der Strahl sowie das Schneidgas unter optimalen Bedingungen arbeiten. Gleichzeitig trennt die Keramik die Düse thermisch und mechanisch vom Körper, was die Wärmeübertragung begrenzt und empfindliche optische Elemente schützt. Das Ergebnis ist ein stabiler Schneid- und Durchdringungsprozess, sauberere Kanten und weniger Parameterkorrekturen während der Serie.
Die Auswahl des Rings sollte immer das Modell des Raytools-Schneidkopfes sowie den Durchmesser und den Typ der verwendeten Düsen berücksichtigen. Unterschiede im Gewinde, in der Höhe und in der Geometrie der Düsensitzes wirken sich direkt auf die Position der Düse aus und beeinflussen so die Funktion des Höhensensors und des Gasstroms. In der Praxis führt eine richtige Übereinstimmung der Teile zu wiederholbarer Qualität und Sicherheit der Komponenten – ein falsches Teil kann Messfehler, Schwankungen des Lichtbogens und übermäßige Erwärmung der Schutzlinse verursachen.
Aufgrund der Arbeitsbedingungen werden Keramikringe als Verbrauchsteile behandelt. Ein Hinweis auf den Austausch sind Risse, Absplitterungen, Verfärbungen durch Überhitzung, Verunreinigungen des Gewindes sowie Spiel an der Verbindung zur Düse. Eine regelmäßige Überprüfung des Zustands, das Reinigen der Düsenzone und die Dichtheitskontrolle des Gasstroms verringern das Risiko von Undichtigkeiten, verbessern die Stabilität des Strahls und verlängern die Lebensdauer sowohl des Schneidkopfes als auch der gesamten Optik. Wenn Sie Materialien mit vielen Spritzern bearbeiten oder mit hohen Parametern arbeiten, ist es ratsam, einen Ersatzsatz Ringe zu haben, um die Produktionskontinuität aufrechtzuerhalten.